Archiv der Kategorie: ► Lesenswertes

Anmerkung: Unter der Rubrik Buch-Lesetips erscheinen hier sehr persönliche Favoriten aus Lyrik und Belletristik. Die Tips sind mit Quellen aus dem Web verlinkt. Achtung: Diese öffnen sich mit einem Klick auf die bibliographische Angabe (!), nicht auf den Verweis „LINK“.

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Buch-Lesetip:

Sigrid Damm: „Wandern-ein stiller Rausch“, Insel-Tachenbuch Verlag, Berlin, 2020

„Sieben Tage wandern eine sechzigjährige Frau und ein dreißigjähriger Mann in der Einsamkeit des hohen Nordens: In der archaischen Landschaft von Schwedisch-Lappland, der Heimat der Samen, des letzte indigenen Volkes in Europa.

Wandern-ein stiller Rausch, ein Gewebe aus Metaphern, Geschichten und Träumen, ist eine Meditation über den gegenwärtigen bedrohten Zustand der Welt. Es ist ein Buch, in dem es um Abschied und Anfang geht, ein Buch der Langsamkeit, ein Buch der Stille, ein Buch über die Aneignung des Lebens durch Gehen…“ (aus: Klappentext)

(v.k.)

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Buch-Lesetip:

Irma Hildebrandt: „Mutige Frauen- 30 Porträts aus fünf Jahrhunderten“, Hugendubel-Verlag, Kreuzlingen, München, 2005

„Mutig zu sein, das heißt Spuren zu hinterlassen und gegen den Strom zu schwimmen- so wie die 30 engagierten und streitbaren Frauen in diesem Band. Sie kämpften für die Menschenrechte, schufen literarische und musikalische Meisterwerke oder stellten als Führungsfrauen ihren Mut unter Beweis. Denn Mut hat viele Facetten. Über Jahrhunderte haben Frauen die Mitwelt durch außergewöhnliche Taten, durch Zivilcourage und Wagemut überrascht. Einige dieser Frauen werden hier vorgestellt…“ (aus: Klappentext)

(v.k.)

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Buch-Lesetip:

Indra Maria Janos: „Die Suche nach Heimat“, dtv-Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, München, 2022

„In Berlin findet die Galizierin Mascha Engel endlich eine Heimat und im Romanischen Cafe Freunde, die nicht an ihrer Herkunft, sondern an ihrer Kunst interessiert sind. … Ihre Gedichte erscheinen in Zeitungen und mit dem „Lyrischen Stenogrammheft“ erstmals in Buchform. Dann kommt das Jahr 1933 und plötzlich ist Mascha weder Galizierin noch Berlinerin, sondern nur noch Jüdin. Immer mehr Freunde und Schriftstellerkollegen verlassen Berlin, doch Mascha will die Zeichen der Zeit nicht sehen….“ (aus: Klappentext)

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Werner Legere: „Der gefürchtete Gaismair“, Union Verlag Berlin, 1981

Den „ersten und größten Rebellen im Lande“ nannten ihn seine zeitgenössischen Gegner, weil sie ihn fürchteten. Engels dagegen bezeichnete ihn als das „einzige bedeutende militärische Talent unter sämtlichen Bauernchefs“: Michael Gaismair, den obersten Feldhauptmann der Tiroler Bauern in den Jahren 1525 und 1526. Lange waren die Quellen zu Gaismairs Leben und Wirken verschüttet und mußten erst mühsam freigelegt werden (aus: Klappentext)

Regenbogen Schöne Devon - Kostenloses Foto auf Pixabay - Pixabay

Image: Pixabay
Quellen:
  • https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/der_bauernkrieg/pwiederbauernfuehrermichaelgaismair100.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Gaismair

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Prof. Dr. sc. Helmut Bock: „Unter dem Regenbogen- historische Porträts“, Urania Verlag Leipzig-Jena-Berlin, 1976

„Unter dem Regenbogen, dem mythischen Symbol der konsequentesten Streiter des deutschen Bauernkrieges, vollzogen sich Aufstieg und Niedergang der frühbürgerlichen Revolution. Unter diesem Symbol haben die Autoren dieses Buches 21 historische Porträts über bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten dieser Epoche veröffentlicht: Über die Großen der Renaissance (Leonardo da Vinci, Nicolaus Copernicus, Johann Gutenberg, Albrecht Dürer…), über Humanisten (Erasmus von Rotterdam, Huldrich Zwingli…), über Glaubensstreiter (Jan Hus, Martin Luther, Johannes Calvin…), über Adelsrebellen (Franz von Sickingen, Ulrich von Hutten, Florian Geyer…) und über die führenden Köpfe der Bundschuhbewegung (Joß Fritz, Florian Geyer, Michael Gaismair, Jörg Ratgeb, Thomas Müntzer…)“ (aus: Klappentext zum Roman).

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(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Wilhelm Eichner: „Wir können von den Pfaffen nit genesen“, Universitas Verlag in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München, 1999

„Wilhelm Eichner ist es gelungen, das Leben eines fast über ein halbes Jahrhundert vergessenen Mannes Gestalt werden zu lassen. Kaum irgendwo zu fassen, geistert der Schatten des Joß Fritz durch die Gerichtsprotokolle der verurteilten Bauern. Dennoch ist die Forschung von seiner Bedeutung überzeugt. Leo Sievers schreibt in „Der Bauernkrieg“ über Joß Fritz: „Eine der starken Figuren der deutschen Geschichte, denen reiche Gaben beschieden waren, aber nie ein Erfolg…“ (aus: Klappentext zum Roman).

Quellen:

♦  https://www.wochenblatt-reporter.de/bruchsal/c-lokales/badischer-revolutionaer_a212773
♦  https://landsknechte-bretten.de/wissenswertes/joss-fritz-eine-kurze-biographie/

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Rosemarie Schuder: „In der Mühle des Teufels“, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1992

„Wie verhält sich ein Wissenschaftler, der begreift, daß seine Arbeit der Perfektionierung des Tötens dient? Dieser Frage geht Rosemarie Schuder in ihrem zweiten Roman  über Johannes Kepler nach. Keplers wissenschaftliche Erkenntnisse stehen wie die Galileis im Widerspruch zur herrschenden Lehre, doch bleibt ihm der Widerruf erspart. Seine persönliche Tragödie ist von anderer Aktualität: Sein Werk wird auf fatale Weise mißbraucht“ (aus: Klappentext zum Roman).

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Rosemarie Schuder: „Der Sohn der Hexe“, Verlag Rütten & Loening, Berlin 1967

„Der sechs Jahre dauernde Prozeß gegen die Mutter des evangelischen Mathematikers und Hofastronomen Johannes Kepler ist Sinnbild einer Zeit religiöser und politischer Gegensätze am Vorabend des 30-jährigen Krieges. Der innere und äußere Kampf dieser beiden Menschen, der Widerstand zwischen Vernunft und Aberglauben, wird von der erfolgreichen Schriftstellerin in dramatischer Form gestaltet.“ (aus: Klappentext zum Roman).

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Wilhelm Fraengler: „Jörg Ratgeb“, Verlag der Kunst Dresden, 1972

In seinem Buch „Jörg Ratgeb- ein Maler und Märtyrer aus dem deutschen Bauernkrieg“ stellt der Kunsthistoriker Wilhelm Fraengler die bruchstückhaften Fragmente aus dem Leben und Schaffen Jörg Ratgebs vor, die uns bis zum heutigen Tag erhalten sind. Dies sind in erster Linie die großen Kunstwerke aus dessen kurzer, 20-jähriger, Schaffenszeit: Der Barbara-Altar von Schwaigern/Heilbronn, der Hochaltar aus der Stiftskirche in Herrenberg und die Wandmalereien im Frankfurter Karmeliterkloster. Und in zweiter Linie seine Parteinahme für die Sache der aufständischen Bauern im damaligen Herzogtum Baden-Württemberg: Seine Rolle als deren oberster Kriegsrat und Kanzler und sein persönliches Scheitern nach Hochverratsprozeß und Hinrichtung 1926 in Pforzheim. Danach wurde der Name Ratgeb tabuisiert und totgeschwiegen, auch sein Lebenswerk ist über mehr als 400 Jahre in Vergessenheit geraten…

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(v.k.)

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Buch-Lesetip:

Marianne Bruns: „Die Lichtung“, Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1986

„Die Lichtung“ beinhaltet 24 Episoden über einen großen historischen Bogen von mehr als 1000 Jahren. Diese jedoch fokussiert auf den geographisch kleinen Raum des Elbsandsteingebirges. Es sind fesselnde Geschichten und Geschehnisse voller Spannung und Dramatik: Sie beginnen im Jahr 1150- als noch menschenleerer Urwald das Bergland zwischen Sachsen und Böhmen bedeckte- berichten über den Einfall der Hussiten, das Morden im 30-jährigen Krieg, die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Verbündeten und Napoleonischen Truppen und enden bei außergewöhnlichen Schicksalen unserer Zeit…

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(v.k.)