Archiv der Kategorie: ► Unterwegs in Bildern:

In “Unterwegs in Bildern” und ihren Unterverzeichnissen beschnuppern wir unsere Welt bei Kurzurlauben, gemeinsamen Wanderungen oder Fahrradtouren. Mehr zu unseren „größeren“ und „großen“ Unternehmungen in die Ferne (Städte- und Länderreisen) habe ich auf den Seiten REISEN UND BERICHTE eingestellt.

Mit heißer Luft über Dresden unterwegs…

Im Luftraum über Dresden, 13. August 2021

Freitag der Dreizehnte: Ein Termin, um einmal richtig in die Luft zu gehen… 

Daß das Ballonfliegen eigentlich Ballonfahren heißt, war uns relativ neu. Es hat auch mit nichtvorhandenen Flügeln am Heißluftballon zu tun. In erster Linie aber mit der Begrifflichkeit, daß alles, was schwerer als Luft ist, fliegt und alles Leichtere- fährt!  Ganz prosaisch oder in der Sprache der ersten Ballonpioniere fahren die Schiffe also durch das Wassermeer und die Ballone eben durch das Luftmeer…

Soweit zur Terminologie. Praktisch heizen mehrere Propangas-gespeiste Brenner die Luft im oberen Bereich des des Heißluftballons auf bis zu 100°C auf. Die maximale Flughöhe ohne (Radar-) Transponder ist in Deutschland auf 3000 Fuß begrenzt. Eine direkte Einflußnahme, sprich: Steuerung der Flugrichtung ist allerdings nicht möglich. Sie bleibt dem Wind in der jeweiligen Lufthöhe und der Thermik überlassen. Das genaue Zielgebiet nach 1-2 Stunden Ballonfahrt liegt also immer etwas im Ungewissen…

Startvorbereitungen mit Gebläse, Brenner und geballter Manneskraft

Ballonkomponenten: Deckel (Parachute) im oberen Teil der Hülle, Korb mit Einstiegshilfen, Zweifach-Brennern und Überwachung der Gasflaschen

Noch etwas Physik gefällig? Mit einem Volumen von etwa 4000 Kubikmetern darf ein Ballon vorschriftsgemäß 1300kg heben. Mit dessen Eigengewicht von 500kg (bestehend aus der ca. 25 langen Nylon-Hülle, dem Korb aus Weidengeflecht, Brennern, Gasflaschen, Funktechnik und Transponder) bleiben für Pilot und uns Passagiere etwa 800kg übrig. Exakt gilt dies aber nur für eine Außentemperatur von +5°C,  jedes Grad mehr verringert das Mitnahmegewicht um 17,5kg. Bei +12°C schrumpft es also auf nur noch 700kg. Ein Grund, weshalb der Pilot im Hochsommer besorgt nach dem Thermometer schaut und sich schon lange vor dem Fahrtermin nach dem Gewicht der Gäste erkundigt. Natürlich mit der Hoffnung auf eine ehrliche Antwort…

Attention: „The ballon is startet…“

Nach dem Befüllen der Ballonhülle via Gebläse und dem ersten Anheizen über die Brenner muß es für uns sechs „Ballöner“ und ihren Piloten nun schnell gehen, der Heißluftballon zieht bereits kräftig an den Leinen. Wir fahren gen Osten und pendeln uns auf eine „Reisehöhe“ um 2500 Fuß und eine Geschwindigkeit zwischen 5-10 Knoten ein. Die Lufttemperatur hier oben ist am frühen Abend sommerlich warm: In unserem „Weidenkörbchen“ messen wir +20°C, das sind etwa 7°C weniger als am Boden: Der ausdrückliche Beweis dafür, daß die Berechnungsformel für den atmosphärischen Temperaturgradienten auch für Dresden und Umgebung gilt!    (Temperaturabnahme in der Troposphäre um 6.5°C pro 1000 Höhenmeter).

Doch genug damit. Eine beruhigende Stille breitet sich aus: Die mit zunehmender Höhe abnehmende Geräuschkulisse der Stadt wird nunmehr nur noch vom Zünden des Brenners oder die Kommunikation unseres Piloten mit dem Dresdener Verkehrsflughafen unterbrochen. Zeit also zum Staunen, zum Genießen und für Schnappschüsse mit dem Teleobjektiv:

Über dem Ensemble der Altstadt gelingt es beinahe, einmal in die Fenster zu schauen… 

Sichtachsen zwischen Großem Garten, Staatskanzlei mit Carolabrücke und südöstlicher Vorstadt

Blick auf ein eindrucksvolles Solarpaneel-Stadion und den Dresdener „Speckgürtel“

Abendlicher Verkehr auf der A17-Autobahnbrücke nach Prag und nach langer Corona-Abstinenz endlich auch wieder im Amphietheater „Junge Garde“

….der Sinkflug ist eingeleitet, nun heißt es genau zu navigieren zwischen Siedlungen, Feldern, Straßen und Hochspannungsleitungen

Fazit: Nach Unterweisung und Sicherheitscheck, einem Bilderbuchstart im Ostragehege, dem Schweben über Dresden und einer nicht ganz einfachen Landung (kritisch: Hochspannungsleitungen bei beginnender Dämmerung!) erfolgt die obligate Ballontaufe durch unseren sehr sicheren und umsichtigen (!) Piloten. Mit einem Glas Sekt und der Beurkundung, daß „alle Täuflinge nach Zunft und Ordnung der Ballöner mit Feuer, Erde und Taufwasser zu Fürsten von Heidenau getauft und an der Reise durch das Luftmeer mit gehörigem Benehmen und mit großem Mut teilgenommen haben“. Das „Verfolger“-Fahrzeug bringt uns nach der Vertäuung des Ballons und aller Komponenten sicher zum Messeplatz (Flutrinne des Ostra-Geheges) zurück. Sicher? Ganz sicher!

Es bleibt ein tolles, fast geräuschloses Erlebnis. Beinahe unbeschreiblich und doch atemberaubend schön. Und mit einer aus der Vogelperspektive ganz anderen Sicht auf die großen und kleinen Dinge unserer Welt…

(v.k.)

Königsorte an der Straße der Romanik (9)

07.-08.08.2021

An der Strasse der Romanik: Unterwegs in Magdeburg 

In der Übersicht zur Straße der Romanik sind für Magdeburg vier große Bauwerke aus dieser Epoche (1000-1250) aufgeführt. Wir haben sie uns -neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten- genauer angeschaut.

1. Dom zu Magdeburg

„Im Mittelalter galt Magdeburg neben Konstantinopel als „drittes Rom“. Otto der Große (912-973), Gründer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im 10. Jahrhundert, wählte Magdeburg zu seiner Lieblingspfalz. 1209 begann der Bau der ersten gotischen Kathedrale in Deutschland. Während Magdeburg im Laufe der Geschichte mehrmals in Schutt und Asche versank, blieb der Dom bestehen als Wahrzeichen christlicher Hoffnung, kirchlicher Tradition, künstlerischen Bauwillens und gesellschaftlicher Herausforderung“. (1,2)

 

 

 

 

 

 

 

 

Das gewaltige Bauwerk an der Elbe ist natürlich das berühmteste Wahrzeichen der Stadt Magdeburg. Darüberhinaus ist es der erste gotische Dom auf deutschem Boden, die Grablege Otto I. (des Großen) und last not least der größte Sakralbau im Osten Deutschlands. Mit seinem Bau wurde nach dem Brand der 955 errichteten Ottonischen Kaiserbasilika im Jahre 1209 begonnen. In der heutigen Dimension erreicht das Langhaus eine Länge von 120m bei einer Höhe von 32m, die erst im Mittelalter vollendeten Westtürme erreichen eine Gesamthöhe von 100m:

Domsichten: Lettner-Pforte am Ostteil des Kirchenschiffs, Kreuzgang und Langhaus

Heilig-Grab-Kapelle mit dem kaiserlichen Herrscherpaar (Otto I. und seine Gemahlin Editha) sowie Editha-Epitaph

Sarkophag von Kaiser Otto I. vor dem Kreuzaltar

Vor der Krypta das Magdeburger Doms

Westliches Domportal

2. Kloster Unser Lieben Frauen

„Das ab 1064 errichtete Bauwerk gehört zu den besterhaltenen aus der Zeit der Romanik. Kirche und Kreuzgang vermitteln einen authentischen Eindruck der usrsprünglichen Anlage  des 1017/1018 gegründeten Kollegiatstiftes. Heute befindet sich darin das Kunstmuseum der Landeshauptstadt“. (1)

 

 

 

 

 

 

3. Katholische Kathedrale St. Sebastian

„Zusammen mit dem Kloster 1015 begründet, 1170 neu errichtet und im Spätmittelalter gotisch umgebaut, ist die Kathedralkirche St. Sebastian heute Sitz des katholischen Bischofs von Magdeburg. Sie wurde durch den umtriebigen Magdeburger Erzbischof Gero als Kollegiatstift gegründet. Besonders wegen eines Kopfreliquars des Heiligen Sebastian, der zugeschrieben wurde, das Bistum vor dem eindringenden Heer Heinrichs IV. beschützt zu haben, blühte die Kirche schnell auf und galt als vornehmstes Stift Magdeburgs nach dem Dom. So konnte das erste Bauwerk bereits 1170 durch eine romanische Basilika ersetzt werden“. (2)

St. Sebastian: Langhaus und zentrale Bündelsäule

4. Universitätskirche St. Petri

„Um 1150 begründet, beeindruckt die St. Petrikirche mit seinem romanischen Wehrkirchturm, dem gotischen Kirchenschiff und moderner Glasmalerei. Seit 1999 dient sie als katholische Universitätskirche“. (2)

 

 

 

 

 

 

Quellen:

(1): „Das Mittelalter erleben-Die Straße der Romanik“, Begleittext der Übersichtskarte; Medianagentur Sachsen-Anhalt

(2): https://www.magdeburg-tourist.de/Romanik

(3): Dom zu Magdeburg: St. Mauritius und St. Katherina; Herausgeber: Evangelische Domgemeinde Magdeburg, 2020

(v.k.)

 

Königsorte an der Straße der Romanik (8)

06.08.2021

An der Strasse der Romanik: Auf der A14 unterwegs zum Petersberg, nach Bernburg Waldau und Nienburg

1. Stiftskirche Sankt Petrus bei Halle

„Die Stiftskirche Sankt Petrus auf dem Petersberg bei Halle ist die erste bedeutende Grabstätte der Wettiner. Dedo IV. von Wettin und sein Bruder Konrad I. gründeten 1124 auf dem Mons serenus (Lauterberg) , wie der Petersberg im Mittelalter hieß, ein Augustiner-Chorherrenstift als spätere Grablege ihres Geschlechts. Geweiht wurde die dreischiffige kreuzförmige Basilika zwischen 1142 und 1151. Zwischen 1146 und 1217 war die Klosterkirche Begräbnisstätte der Wettiner. Konrad I. war der erste und einzige Markgraf von Meißen, der hier bestattet wurde. Mit der Verlagerung des Herrschaftszentrums in die Mark Meißen wurde das Kloster Altzella zur neuen Grablege der Wettiner“. (1)

Im Kircheninneren der zwischen 1853 und 1857 weitgehend originalgetreu wiederaufgebauten Stiftskirche

Grabplatten und Kenotaph der in der Stiftskirche beigesetzten Wettiner

Zur Gründungszeit des Augustiner-Chorherrenstifts war bereits ein Sakralbau auf dem Berg vorhanden, die sogenannte Alte Kapelle (Capella Vetus), deren Bauzeit vermutlich am Ende des 10. Jahrhunderts lag.

Rudimente der Burgmauer aus dem 10./11. Jh., die prunkvolle Grabstätte von Markgraf Konrad I. (1098-1157) und seiner Gemahlin Lucardis sowie südliches Querhausportal

Holzbalkendecke, Rundfenster und Seitenschiff

2. Dorfkirche St. Stefani in Bernburg-Waldau

„Zahlreiche Besucher waren bereits von der Schönheit der romanischen Stephanskirche im Bernburger Ortsteil Waldau begeistert. Scheinbar frei von späteren Veränderungen hat sich hier ein Beispiel für den in der Region häufig anzutreffenden Dorfkirchentyp (flachgedeckter Feldsteinbau mit Westquerturm) … erhalten. Die Historiker sind sich darüber einig, daß diese Pfarrkirche Teil der Stiftung des berühmten Markgrafen Gero an sein neu gegründetes Hauskloster in Gernrode war. Der Waldauer Kirchenbau war bezüglich seiner Funktion keine einfache „Dorfkirche“, sondern im Hochmittelalter Sitz eines Archipresbyters. Das heißt, dem dortigen Geistlichen unterstanden die Priester seines Sprengels“. (2)

Im Kirchenschiff

3. Das Benediktinerkloster in Nienburg

„Die Klosterkirche Nienburg ist eine der großen gotischen Hallenkirchen in Anhalt an der Strasse der Romanik. Sie geht als Klosterkirche auf das 11. Jahrhundert zurück. Bereits 975 war das vom Kölner Erzbischof Gero und seinem Bruder Thietmar in Thankmarsfelde im Harz gegründete Benediktinerkloster nach Nienburg verlegt worden.

1004 wird die erste Kirche des Reichsklosters Nienburg in Gegenwart von Heinrich II. dem heiligen Cyprian geweiht. Diese Kirche brennt 1050 ab, 1060 entsteht ein neuer romanischer Bau. 1166 wird das Kloster dem Magdeburger Erzbischof unterstellt und büßt damit seine Stellung ebenso wie zahlreiche Ländereien ein“.(3)

Nach Kämpfen zwischen dem Magdeburger Erzbischof und dem Markgrafen von Brandenburg werden Kloster und Kirche zerstört. Sie entstehen neu im gotischen Stil, bis sie 1280 wieder abbrennen und einer gotischen Hallenkirche weichen müssen.

Leider war die Klosterkirche trotz Voranmeldung im angegebenen Zeitraum nicht zu besichtigen. Nicht nur für uns, sondern auch für andere angereiste Interessenten. Sehr schade. Es bleibt zu hoffen, daß die Landeskirche dieses in ihrer Verantwortung liegende Kleinod der Romanik zukünftig angemessener präsentiert.

Quellen:

(1): Worldhistory-Personen der Weltgeschichte aus : http://worldhistory.de/wnf/navbar/wnf.php?oid=8841

(2): Mittelalter-Orte in Bernburg aus: https://www.boehlk.eu/mittelalterorte/st-stephan-bernburg-waldau/

(3): Klosterkirche Nienburg: Evangelische Landeskirche Anhalts

(v.k.)

Im Blumenmeer der Bundesgartenschau…

Erfurt, 26.-27.07.2021

„Für 171 Tage erblüht Deutschlands schönste Mitte als blumig-grüne Garten-Oase. Ein Fest der Gartenfreude, ein blühender Sommer unter freiem Himmel und eine Gartenschau der Superlative: 430.000qm Ausstellungsfläche, 87.000qm Blumen- und Pflanzenmeer, über 50 Themen- und Schaugärten, 23 Blumenschauhallen, Ausstellungen und viele weitere Attraktionen. Die Bundesgartenschau präsentiert sich auf dem Petersberg, rund um die barocke Stadtfestung und im Gartendenkmal egapark, dem schönsten Garten Thüringens. Diese zwei weitläufigen Ausstellungsflächen (…) laden zum Entspannen, Erfreuen und Bewundern ein.

PS: Bereits im Jahr 1865 hat in Erfurt die erste internationale Gartenschau stattgefunden. Jetzt ist diese Traditionsschau als Bundesgartenschau zurück…(1)

Nur eine einzige Text-Anmerkung meinerseits: Zur Topologie von „Deutschlands schönster Mitte“ gibt es sicher mehrere und auch unterschiedliche Auffassungen. Die Ankündigung einer Gartenschau der Superlative ist indes nicht übertrieben, wie die wenigen Bilder zeigen wollen:

Die Blumenschau auf den Gelände-Arealen der ehemaligen Zitadelle Petersberg und der historischen Cyriaksburg endet voraussichtlich am 10.10.2021. An dieser Stelle der Gastgeberstadt Erfurt ein großes Kompliment… 

Quellen:

(1): „BUGA 2021 Erfurt, Bundesgartenschau vom 23.04.-10.10.2021“, Austellungsflyer

(v.k.)

In der Lüneburger Heide

Heidetouren 26.06.-03.07.2021

„Auf eine geheimnisvolle Weise zieht uns die Natur magisch an. Sie schenkt uns Energie, Gelassenheit sowie Lebensfreude und läßt uns tief durchatmen. Und noch etwas vermag die Natur: Sie bringt und immer wieder aufs Neue zum Staunen.

Heidefläche bei Undeloh

Die Natur in der Lüneburger Heide ist ein besonderer Schatz. Begegnungen mit ihr faszinieren, überwältigen und entspannen uns. Der unendlich weite Blick über nebelverhangene Heideflächen, das Beobachten eines Eisvogels bei der Futtersuche oder das Blöken der Heidschnucken sind intensive Erlebnisse, die uns den Alltag vergessen lassen“ (1).

„Dort, wo die Heidschnucken grasen, verläuft einer der schönsten Wanderwege Deutschlands. Auf seinen 223km zwischen Hamburg-Fischbek bis zur Residenzstadt Celle reihen sich die Heideflächen der Lüneburger Heide wie eine Perlenkette aneinander. Eine schöner als die andere, jede auf ihre Art einmalig mit ihrer eigenen Kulturgeschichte. Da gibt es Berge mit steilen Heidehängen, wacholderbestandene Talkessel und klare Heidebäche. Dazwischen erstrecken sich abwechslungsreiche Flußauen, dunkle Heidebäche mit klarem, kaltem Wasser, urwaldartige Wälder und ein Mosaik aus Feldern, Wiesen und kleinen Waldstücken. Der Wanderweg ist eine Reise in eine der ältesten und ursprünglichsten Kulturlandschaften Deutschlands. Eine Reise auch zu den Heidjern, den Menschen aus der Heide, die aus dem, was die karge Heide bietet, imponierende Kirchen, Häuser und Gebäude geschaffen haben.“ (2)

Wir sind ein knappe Woche im Naturpark Lüneburger Heide unterwegs. Genauer gesagt auf dem Heidschnuckenweg in der Nordheide. Meist mit dem Fahrrad, sofern es die sandigen Zufahrten zu und auf den Heideflächen zulassen. Sonst mit Rucksack, Kamera und per Pedes. Erkunden liebevoll gepflegte Kleinstädte der Region wie Hanstedt, Jesteburg oder Egestorf. Besuchen den neuen Leuchtturm der Lüneburger Heide, den Baumwipfelpfad bei Niendorf (seit 2017 in Betrieb). Erklimmen (natürlich ohne Sauerstoffpatronen!) den höchsten Berg der Norddeutschen Tiefebene, den Wilseder Berg. Lernen den Seeve-Radweg und die (uns vorher gänzlich unbekannte) Kunststätte Bossard kennen. Queren die Heide in fast allen Himmelsrichtungen und sehen sogar Heidschnuckenherden grasen, eine genügsame nordische Schafsrasse mit dunklen Schädeln und gebogenem Gehörn. Wir haben alle Zeit dieser Welt, erkunden Lüneburg im Rahmen einer Stadtführung und statten sogar dem Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen einen Besuch ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gütesiegel, hier gleich im 3-er Pack

Blaues Meer… Häusermeer… Sandmeer… und dann: Nichts mehr als Heideland

Rund um den Niedersachsenplatz im Ortskern von Jesteburg

In der Kunststätte Bossard

Die Kunststätte Bossard war bis 1950 Wirkungsstätte des Schweizer Künstlerehepaars Johann und Jutta Bossard. Das ca. 3 ha großen Waldgrundstück wurde von beiden zu Wohnstätte und Atelier ausgebaut. Die Exponate des gemeinsamen künstlerischen  Schaffens sind heute der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Für uns ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk mit AHA-Effekt! Im Inneren gestaltet ist eine Gemäldeausstellung der Künstlerkolonie Heikendorf. In der Homepage habe ich einige Bilder davon unter Galerien-Kunsstätte Bossard  abgelegt. Alle Gebäude sowie das zugehörige große Wald- und Gartengelände laden dazu ein, Leben und Werk des Künstlerehepaars zu entdecken. Aber: Seit 2017 laufen in der Öffentlichkeit kontroverse Debatten zur Haltung des Ehepaars Bossard während der Zeit des Nationalsozialismus. Eine abschließende Einschätzung -auch im Hinblick auf die weitere Unterstützung bzw. das Fortbestehen dieser Wirkungsstätte- soll 2021 durch eine unabhängige Institution erfolgen.

Über das Radenbachtal, eines der schönsten Heidetäler, nach Wilsede und zum Wilseder Berg

Der Wilseder Berg ist mit seinen 169 Metern beileibe kein Goliath der Bergwelt, auf jeden Fall aber ein durchaus signifikanter Hügel im übrigen Heide-Flachland. Als Leiter der Hannoverschen Landesvermessung (1820-1826) wußte z.B. der Mathematiker Friedrich Carl Gauß diesen als Meßpunkt für seine geodätischen Meßreihen zu nutzen. Auf dem Metall-Kegel des Granit-Findlings kann man den Satz „GRUESS DICH DEUTSCHLAND AUS HERZENSGRUND“ entziffern. Die Rundumsicht von hier oben ist phänomenal. Das „H“ an den alten Buchen des Hutewaldes steht- wie sollte es auch anders sein- natürlich für Heidschnuckenweg.

Gleich in der Nähe versteckt: Sehenswürdigkeit in Undeloh

Diese kleine Kirche in Undeloh hat es (zeitgeschichtlich) durchaus in sich. Der Ort, der 1188 erstmals urkundlich erwähnt wurde, entstand aus einer Ansiedlung des nahen Radebaches. Die zugehörige spätere St. Magdalenen-Pfarrkirche („Ecclesia“) wurde vor 1200 aus Findlingssteinen erbaut und ist wie das Kruzifix im Langhaus spätromanisch. Sie gehört zum Bistum Verden, welches um 800 durch Karl den Großen gegründet wurde…

Das Naturwunder „Birkenbank“ unweit von Egestorf bietet ein herrliches Heide-Panorama

Der kleine Ort Egestorf selbst besticht durch imposante Fachwerkhäuser und seinen alten Baumbestand, Der Hingucker in der Dorfmitte ist die St. Stephanus-Kirche mit seinem hölzernen Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert. 

Jahrhundertalte Eichenallee in der Sudermühler Heide

Besuch in Lüneburg, im frühen Mittelalter herzogliche Stadt Heinrich des Löwen

Das überreife Korn steht prächtig im Halm und wartet auf die Ernte 2021! Und auch bei den Störchen in der Seeve-Niederung scheint es keine Langeweile zu geben…

Wohin weiter nach der kleinen Rast? Erst einmal schnurgeradeaus weiter und dann immer der Nase nach…

Willkommen also in der Lüneburger Heide! Theodor Storm beschreibt sie voller Lyrik in einem seiner Gedichte als…“verhaltene Symphonie von Tönen und Geräuschen der natürlichen Stille“.

Quellen:

(1): „Lieblingsplatz Nordheide“, Broschüre des Verkehrsvereins Egestorf und Umgebung e.V., 2019

(2): „Heidschnuckenweg-Top Trails of Germany“, Broschüre der Lüneburger Heide GmbH, 2013

(3): Theodor Storm: Heidegedicht „Abseits“

(v.k.)

Im Elbsandsteingebirge: Bärensteine und Rauenstein

23.05.2021

Die Tour wird im Wanderführer von der Stadt Wehlen über den Großen und Kleinen Bärenstein bis zum Rauenstein und zurück nach Rathen beschrieben. Dafür ist eine Strecke von 8km und eine Dauer von 3-4h angegeben. Mit unserer Rund-Tour ab/an Nauendorf dürfte die Gesamtstecke etwa 15km betragen, immerhin waren wir ca. 5h unterwegs.

„Jeder der drei auf dieser Wanderung besuchten Tafelberge weist eine ganz unterschiedliche Prägung auf: Der Große Bärenstein zeigt sich relativ unwegsam, einsam und kaum zugänglich. Der Kleine Bärenstein besitzt einen hervorragenden Aussichtspunkt an der Stelle, wo einst eine Bergwirtschaft stand. Und den Rauenstein kann der Wanderer über seinen gesamten Grat mit zahlreichen Ausblicken begehen“. (aus: Wander-& Naturführer Sächsische Schweiz, Teil2: „Über Großen und Kleinen Bärenstein und zum Rauenstein…“)

 

 

 

 

 

 

Aufstieg zum Großen Bärenstein (327m)

Auf dem Kleinen Bärenstein (338m) mit Blick auf die zerklüftete Südwand des Großen Bärensteins. Die vorhandenen Grundmauerreste hier erinnern noch heute an das ehemalige Berggasthaus mit seinem Bärenzwinger (nach 1945 leider verfallen)

Auf dieser Tour omnipräsent und von dominanter Schönheit: Der Lilienstein (415m) hinter der großen Elbschleife

Geschafft: Auf dem Rauenstein (303m) mit seiner Berggaststätte. Von der Aussichtskanzel vor dem Nonnenfelsen (einem ehemaligen Wachtposten mit Burgwarte) öffnet sich nach Osten hin der Blick auf die gesamte hintere Sächsische Schweiz

(v.k.)

Literatur: Peter Rölke: „Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz“; Berg-& Naturverlag Peter Rölke, Dresden, 2000

Unterwegs im Erzgebirge (19)

Im Tal der Schwarzen Pockau

04. Januar 2021

Kurz vor dem Jahreswechsel ist der erste Schnee auch im oberen Pockau-Tal gefallen…

„Das Schwarzwassertal liegt etwa 40 Autominuten südlich von Chemnitz direkt an der tschechischen Grenze zwischen den beiden Orten Kühnhaide und Pobershau. Durch das Tal fließt, malerisch in Wiesen und Wald eingebettet, die Schwarze Pockau. Über ihr verläuft der sogenannte grüne Graben – ein künstlich angelegter Wassergraben. Entlang dieser beiden Gewässer führen fast parallel zwei Wanderwege, die hin und wieder über Brücken, die von einer Flussseite zu anderen führen, miteinander verbunden werden. 

Während im südlichen Teil des Tals bei Kühnhaide das Wasser eher sanft dahinfließt und nur hier und da kleine Bäche und Rinnsale sich ihren Weg durch den Wald bahnen, ist der obere Teil des Tals rund um Pobershau richtig wild.  Dort befinden sich der hoch gelegene Katzenstein, der Nonnenfelsen und eine Steinformation mit dem Namen Teufelsmauer, die den Fluss richtig wild sprudeln lässt“ (aus: „Wanderfolk, März 2020“)

Vor der Steinernen Brücke

Auf dem Wanderweg zum Nonnenfelsen und zur Teufelsmauer

Vorbildliche Beschilderung am wild rauschenden Gebirgswasser…

(v.k.)

Unterwegs im Erzgebirge (18)

Rundwanderung um Pfaffroda (Streckenlänge/Wanderzeit: 15.5km/5h)

08.11.2020

„Der Hauptteil Pfaffrodas zieht sich in einer Hangmulde des 520 m hoch gelegenen Tales der Biela hin, die in Richtung Norden in einen Höhenrücken übergeht und eine Höhe von ca. 600 m erreicht. In Nord-Süd-Richtung dehnt sich der Ort über ca. 2 km aus. Das Erzgebirge und sein Vorland waren bis vor mehr als 800 Jahren von dichtem Wald, dem sogenannten „Miriquidi“, bedeckt. Mit der Entwicklung des Silberbergbaus in Freiberg wurde ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts das gesamte Erzgebirge bis in die Kammlagen durch umfangreiche Rodungen erschlossen und besiedelt.

Die Entstehung des Ortes Pfaffroda ist zeitlich nicht genau nachweisbar. Vermutet wird aber, dass die erste Besiedlung Anfang des 13. Jh. durch Zisterziensermönche erfolgte, die aus dem 1191 in Böhmen gegründeten Kloster Ossegg von Sayda in das Bielatal vordrangen und auf einem Felsvorsprung den Hof Pfaffroda anlegten. Im Jahre 1346 wird Pfaffroda in der „Meißner Bistumsmatrikel“ (Pfaffenrode) erstmalig erwähnt. 1352 liest man die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Schönberg auf Purschenstein für dieses Gebiet“ (aus: „Olbernhau-Mitten im Erzgebirge; Webbroschüre der Stadtverwaltung Olbernhau)

Mit einer Steckenlänge von ca. 15km und einem Höhenunterschied von 185m zählt die Rundtour zu den leichten Wanderungen. Unsere Variante beginnt am Schloßensemble der Stadt (die nebenstehende Sankt-Georgs-Kirche beinhaltet übrigens neben Hochaltar und Schwalbennestkanzel auch eine Silbermannorgel aus dem Jahre 1715).  Sie führt am Bielebach entlang zum Dittmannsdorfer Kunstteich und über den Tännicht mit seinem Dreitannen-Denkmal zum und ca. 600m hoch gelegenen Mittelwald. Von dort aus geht es nach Hallbach und am Sattelbachteich vorbei wieder zurück.


Der Schönfelder Teich am Schloßberg Pfaffroda…

…und darüber auf einer leichten Anhöhe Schloßturm und St. Georgs-Kirche

An der Birkenallee nach Dittmannsdorf

Herbstspiegelung am Dittmannsdorfer Kunstteich

Am Tännicht

Denkmal Dreitannen und Kirche in Hallbach. Das Dreitannendenkmal ist ein Gedenkstein zu Ehren der im 1. Weltkrieg Gefallenen des Erzgebirgischen Jägerbataillons

Noch einmal das Das Pfaffrodaer Schloßensamble, jetzt allerdings in der späten Nachmittagssonne

Nicht zu übersehen und auch auf dieser Tour unser Begleiter: Der goldene Herbst!

  • Tourenvorschlag aus: „Begleitheft für den sächsischen Wanderkalender 2020“

(v.k.)

Unterwegs im Erzgebirge (17)

Rundwanderung um Rabenau über Jägerhaus, Lerchenberg, Barbarakapelle, Götzenbusch und Rabenauer Grund (Streckenlänge/Wanderzeit: 13.9km/4h)

07.11.2020

„Rabenau ist eine Kleinstadt zwischen Dippoldiswalde und Freital im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Ort Rabenau ist Verwaltungssitz der sechs Ortsteile der Stadt. Diese erstreckt sich über ein Territorium von 30 Quadratkilometern am nördlichen Rand des Osterzgebirges. (aus: „WIKIPEDIA“)

Mit einer Steckenlänge von ca. 14km und einem Höhenunterschied von ca. 245m zählt die Rundtour zu den mittelmäßig- schwierigen Wanderungen. Unsere Variante beginnt am Marktplatz der Stadt. Sie führt über den Marktsteig zum 425m hohen Lerchenberg mit herrlicher Aussicht auf den Freitaler Windberg, die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge. Weiter zur gotischen Barbarakapelle mit Bezug zum mittelalterlichen Erzbergbau, die Sandsteinstufe im Götzenbusch, den wildromantischen Rabenauer Grund und zurück.


Unser ständiger Begleiter auf dieser Tour: Der goldene Herbst!

Blick von der Pfarrlinde am Marktsteig auf Rabenau und seine stolzen Reiter…

Der „goldene Steig“ zum Lerchenberg

Vor den Ruinen der Barbarakapelle am Rand der Dippoldiswalder Heide

Blick vom Götzenbusch auf den Ort Oelsa, links die Ton- und Sandsteinformation aus Ablagerungen des Kreidemeeres

Letzte Etappe: Abstieg in den Rabenauer Grund

  • Tourenvorschlag aus: „Begleitheft für den sächsischen Wanderkalender 2020“

(v.k.)

In den Bergen des Montafon

Im August, 2020

Vorarlberg-Gebiet und Montafon

© OpenStreetMap-Mitwirkende

„Das Montafon ist das südlichste Tal im österreichischen Vorarlberg-Gebiet und gilt als eines der geologisch bedeutsamsten Täler der Alpen. Manche Rassegipfel zählen zu den formschönsten Erscheinungen der gesamten Ostalpen, allen voran die Zimba, die Drei Türme, die Madrisa oder das Große Seehorn. Das Durchstreifen der bei St. Gallenkirch zusammenstoßenden drei großen Gebirgsgruppen der Zentralalpen, nämlich des Rätikon, des Verwall und der Silvretta, spricht unweigerlich jeden Bergwanderer und Naturfreund an.

Gleich welchen Alters, gleich ob sportlich eingestellt oder mit Hang zur Muße, die Auswahl an Unternehmungen ist groß: Erholsame Tal-Spaziergänge an der Lebensader der Ill, durch urige Tobel und über duftende Bergmatten zu verschwiegenen Maisäßhütten, in unverfälschte Hochtäler oder vorbei an malerischen Seen, auf historischen Pfaden und Schmugglerwegen zu luftigen Graten und überwältigenden Aussichtsbergen im Reich der Dreitausender “ 

(aus: „Das Montafon-Rother Wanderführer“ Bergverlag Rother GmbH, München, *für Nicht-Vorarlberger: Tobel= enges Tal/Schlucht; Maisäß=gerodete Almfläche

Der Piz Buin (3312m) am Fuße des Silvretta-Stausees

Neben Wandern, Sport und Erholung bietet das 40km lange Tal des Montafon zwischen Bodensee und der Schweizer Landesgrenze noch wesentlich mehr: Für uns in erster Linie interessante Ansichten und Einblicke in/auf:

  • Bergriesen und Gletscher, Felsmassive, Almen, Gebirgsbäche und intakte Natur 
  • die Kulturlandschaft der Montafon-Gemeinden am Fluß-Lauf von Ill und Litz zwischen St. Anton (650m) und Partenen(1050m)
  • den mittelalterlichen Bergbau zwischen Silbertal und Bartholomäberg
  • riesige Stauseen zum Betrieb der angeschlossenen Speicherkraftwerke (Lüner-, Vermunt-, Silvretta- und Kopsee)
  • industrielle Wasserkraft-Großprojekte der Österreicher Ill-Werke zur Trinkwasserbereitstellung und zur Energiegewinnung (Vermunt-Werke, Lünersee-Werk u.a.)
  • atemberaubende Straßenbauprojekte (Silvretta-Hochalpenstraße)

Montafon: Blick auf die Rätikon-Gebirgsgruppe

Zur Einstimmung: Wanderung entlang der Baumgrenze zum Gantakopf (1958m)

Etwas weiter oben Im Rätikon: Die Kanzelköpfe (2437m) an der Schweizer Landesgrenze

Und darüber: Berge und Freiheit pur…

Gipfelkreuz am Mutjöchle (2074m), Litz-Promenade in Schruns, Barockkirche in Bartholomäberg und Rellseck-Kapelle mit Blick zur Montafon-Talöffnung bei Bludenz

Ein herzliches „Glück auf“ in Bartholomäberg, der Wiege des Montafon

Übrigens: Der über mehrere Jahrhunderte blühende Bergbau war die Voraussetzung für den verhaltenen Reichtum in dieser Region. Für uns als Freiberger und mittlerweile auch Mitinhaber des UNESCO Welterbe-Titels „Montanunion Erzgebirge/Krusnohori“ nicht uninteressant: In den gut sortierten Beschreibungen vor Ort  finden sich mannigfaltige Verweise auf den Annaberger Hesse-Altar. Nebst mittelalterlichen Abbau-Methoden des Erzgebirges, speziell zum Pingen-Bergbau von Altenberg…

Das Gafall-Joch (2239m) an der Österreich-Schweizer Grenze, südlich des Lünersees

Die Lünersee-Staumauer im Talschluß das Brandnertals (1980m)

Der Stausee oben ist neben Vermunt-, Silvretta- und Kopsee einer der vier großen Stauseen des Vorarlberger Wasserkraftsystems, welche von den österreichischen Illwerken AG zwischen 1930 und 1969 AG errichtet wurden. Das System bersteht neben den o.g. Wasserspeichern aus einem Geflecht weitverzweigter ober- und unterirdischer Druckstollen und Kanäle. Diese speisen wiederum zehn Wasserkraftwerke, in denen Spitzenlast-Energie für den nationalen und internationalen Strommarkt erzeugt wird:

Faszination Silvretta-Hochalpenstrasse: Von Partenen zur Bielerhöhe und vorbei an Vermunt- und Silvretta-Stausee

Nicht zu Unrecht zählt die Silvretta-Hochalpenstrasse mit ihrer spektakulären Bergkulisse zu den schönsten und beliebtesten Gebirgsstraßen. Die „Traumstraße der Alpen“ ist übrigens mautpflichtig und gehört den Österreichischen Illwerken AG. Zugelassene Fortbewegungsmittel auf dieser zwischen 1925 und 1954 in mehreren Etappen erbauten Strasse: Fahrrad, Mountainbike, Quad, Motorrad, Oldtimer sowie PKW/LKW, sofern sie eine Gesamtlänge von 13.8m nicht überschreiten! Und: Es gilt Hänger- und Nachtparkverbot…

Zu ihrer Agenda:

  • Seehöhe Mautstelle Partenen:  1.051 m
  • Passhöhe Bielerhöhe:  2.032 m
  • Länge der Silvretta-Hochalpenstraße:  22,3 km
  • Anzahl Kehren: 34
  • Steigung: 10 % bis max. 12 %, in den Kehren ca. 5 %

Der nächste Winter kommt bestimmt: Bis zu vier Meter hohe Stützverbauungen sollen den Schnee am Hang festhalten

Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende

(v.k.)