Archiv der Kategorie: ► Wegbegleiter

Wegbegleiter sind wie Meilensteine an Weggabelungen, die ein Gefühl der Sicherheit bei Krisen oder schwierigen Entscheidungen vermitteln. Und die an das Urvertrauen in unser Leben erinnern. Vielleicht so wie tief verankerte Überzeugungen  oder Annahmen über die Welt oder uns selbst. Meine persönlichen Wegbegleiter sind ganz besondere Bilder, Texte und Gedanken. Oder auch Reflexionen über für mich einmalige oder wichtige Ereignisse. Sie sind damit- wenn man so will- ein Stück Wertesystem meines Lebens.

01.10.2023


Die Blätter fallen so wie Vögel fliegen. Sie schwärmen aus, doch kehrn sie nicht zurück.

So fällt die Zeit von uns: Wir unterliegen. Und merken spät: Auch wir sind zu besiegen.

Da strecken wir uns in der Sille noch ein Stück.

(Eva Strittmatter)

 

12.08.-20.08.2022: Kurzurlaub in Juliusruh/Rügen

Sommer-Romantik: Sonnenuntergang auf dem Bug bei Dranske/Rügen

Ein weithin unverstellter Blick gen Westen: In der Abenddämmerung sind die Umrisse der Insel Hiddensee von Dranske aus recht gut auszumachen (oben). Sie verwischen, werden schemenhaft und verschwinden, wenn der Feuerball (an diesem Tag leider hinter den Wolken) im Meer versinkt…

Die Hauptperson zu ihrem 10. Geburtstag in Juliusruh: Unser Enkelkind Silja 

(v.k.)

Wenn die Rapsfelder blühen…

15.05.2022

Wie in jedem Jahr bricht auch in Sachsen Ende April/Anfang Mai das „Gelbfieber“ aus: Der Raps blüht! Geprägt wird die hügelige Erzgebirgslandschaft ab diesem Zeitpunkt durch das Summen unzähliger Bienen, durch einen intensiven Geruch und durch prächtige, gelbe Flächen fast bis zum Horizont… 

(v.k.)

2021 geht zu Ende

       Des Jahres letzte Stunden…       

 


Weihnachten und das Jahr 2021 sind Geschichte…

Die vor zwölf Monaten an gleicher Stelle geäußerten Hoffnungen und Wünsche sind leider nicht in Erfüllung gegangen: Die lebensbedrohende Pandemie feiert im Jahre 2 nach Wuhan fröhliche Urständ und quer durch die Bevölkerung zieht ein unübersehbarer Graben. Das Vertrauen in die Führungseliten unseres Landes ist schwer angekratzt und Lethargie und Erschöpfung haben sich bei vielen von uns breitgemacht. Aber auch Ignoranz und Verantwortungslosigkeit bei Impfgegnern und CORONA-Leugnern. Zwischen Wollen und Können bei der Bekämpfung klafft eine tiefe Lücke, wie ich im April schon unter Kritisches angemerkt habe.

Deutschland tut sich schwer. Es hat mit seinen gesundheitspolitischen Pfunden- insbesondere seinen wirkungsvollen Impfstoffen- durch schlechte Kommunikation und politisches Versagen nicht gewuchert. Das Gegenteil scheint der Fall. Blickt man hinter die Versprechungen, Ankündigungen und Großmäuligkeiten, offenbaren sich im „High-Tech-Land“ ungeahnte Baustellen: Defizite bei der Koordinierung, bei Beschaffung und Logistik und in der Kommunikation. Defizite bei der Digitalisierung und beim Datentransfer, insbesondere der Gesundheitsämter („FAX-Zeitalter, Datenanalysen nach „Brieftauben-Niveau“). Die halbherzigen oder fehlenden Kontrollen der Corona-Schutzmaßnahmen, die Rangeleien zwischen Landesregierungen und Gerichten um den richtigen Weg sowie die offen ausgetragenen Dissenzen zwischen Immunologen, Medizinern und Politik haben zu tiefer Verunsicherung und Mißtrauen in der Bevölkerung geführt. Nicht zu vergessen der zehrende kakophone Mißklang innerhalb der 16 Bundesländer.

2021 ist Vergangenheit. Quo voadis? Der am ersten Weihnachtsfeiertag im Gebirge gefallene Schnee deckt diese Frage zu. Und eine Menge anderer Fragen gleich mit.

Aber: Obwohl es kein Bilderbuchjahr war- verabschiedet sich das alte Jahr mit diesem opulenten Sonnenuntergang:

Möge 2022 für die Welt ein besseres Jahr werden als sein Vorgänger…

(v.k.)

Wo der Herbst zu Hause ist…

Oktober, 2021

Gelb, Ocker, Rot und Gold sind die Farben dieser Jahreszeit. Doch wo wohnt der Herbst eigentlich, der Maler und große Verschwender dieser Farben? Ich habe nachgeschaut: In der Bergstadt Freiberg kommen dafür nur dieses Haus am Weinstock oder die in der Mittagssonne leuchtenden Parkanlagen am Freiberger Kreuzteich in Frage:

Zur Mittagsstunde im Freiberger Albertpark

Und weil ihm die gelben Farben gerade ausgegangen sind, malt der große Meister ab heut nur noch mit Kamin- und Purpurrot weiter…

Klein, aber ein echter Hingucker: Der scharlachrote Fächer-Ahorn

(v.k.)