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„Die Päpstin“ im Mittelsächsischen Theater Freiberg

16.03.2024

WER BIN ICH GOTT, WAS HAST DU MIT MIR VOR?

„Vor dem historischen Hintergrund des frühen 9.Jahrhunderts, Machtkämpfen innerhalb des Kaiserreichs, aber auch zwischen Papst und Kaiser, spielt sich eine nahezu moderne Emanzipationsgeschichte ab: Gegen alle Widerstände in der Familie und in der Gesellschaft lernt die kleine Johanna, Tochter eines Dorfpfarrers, lesen und schreiben und kann in Männerkleidern sogar studieren. Wissenkraft und Klugheit bahnen ihr den Weg zu einer unglaublichen Karriere, die sie- natürlich als Mann- bis auf den Papstthron führt…“  (1)

Das Musical „Die Päpstin“, das am 16.03. auch in Freiberg Premiere feierte, wurde nach dem gleichnamigen Romanbestseller der amerikanischen Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross entwickelt und 2011 in Fulda zur Uraufführung gebracht. Seitdem feiert „Die Päpstin“ in verschiedenen deutschen Städten, aber auch in Brünn und Budapest große Erfolge.

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Quellen:
(1): Mittelsächsisches Theater: Spielzeitheft 2023/24

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Werner Legere: „Der gefürchtete Gaismair“, Union Verlag Berlin, 1981

Den „ersten und größten Rebellen im Lande“ nannten ihn seine zeitgenössischen Gegner, weil sie ihn fürchteten. Engels dagegen bezeichnete ihn als das „einzige bedeutende militärische Talent unter sämtlichen Bauernchefs“: Michael Gaismair, den obersten Feldhauptmann der Tiroler Bauern in den Jahren 1525 und 1526. Lange waren die Quellen zu Gaismairs Leben und Wirken verschüttet und mußten erst mühsam freigelegt werden (aus: Klappentext)

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Quellen:
  • https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/der_bauernkrieg/pwiederbauernfuehrermichaelgaismair100.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Gaismair

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Prof. Dr. sc. Helmut Bock: „Unter dem Regenbogen- historische Porträts“, Urania Verlag Leipzig-Jena-Berlin, 1976

„Unter dem Regenbogen, dem mythischen Symbol der konsequentesten Streiter des deutschen Bauernkrieges, vollzogen sich Aufstieg und Niedergang der frühbürgerlichen Revolution. Unter diesem Symbol haben die Autoren dieses Buches 21 historische Porträts über bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten dieser Epoche veröffentlicht: Über die Großen der Renaissance (Leonardo da Vinci, Nicolaus Copernicus, Johann Gutenberg, Albrecht Dürer…), über Humanisten (Erasmus von Rotterdam, Huldrich Zwingli…), über Glaubensstreiter (Jan Hus, Martin Luther, Johannes Calvin…), über Adelsrebellen (Franz von Sickingen, Ulrich von Hutten, Florian Geyer…) und über die führenden Köpfe der Bundschuhbewegung (Joß Fritz, Florian Geyer, Michael Gaismair, Jörg Ratgeb, Thomas Müntzer…)“ (aus: Klappentext zum Roman).

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(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Wilhelm Eichner: „Wir können von den Pfaffen nit genesen“, Universitas Verlag in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München, 1999

„Wilhelm Eichner ist es gelungen, das Leben eines fast über ein halbes Jahrhundert vergessenen Mannes Gestalt werden zu lassen. Kaum irgendwo zu fassen, geistert der Schatten des Joß Fritz durch die Gerichtsprotokolle der verurteilten Bauern. Dennoch ist die Forschung von seiner Bedeutung überzeugt. Leo Sievers schreibt in „Der Bauernkrieg“ über Joß Fritz: „Eine der starken Figuren der deutschen Geschichte, denen reiche Gaben beschieden waren, aber nie ein Erfolg…“ (aus: Klappentext zum Roman).

Quellen:

♦  https://www.wochenblatt-reporter.de/bruchsal/c-lokales/badischer-revolutionaer_a212773
♦  https://landsknechte-bretten.de/wissenswertes/joss-fritz-eine-kurze-biographie/

(v.k.)

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Buch-Lesetip: 

Rosemarie Schuder: „In der Mühle des Teufels“, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1992

„Wie verhält sich ein Wissenschaftler, der begreift, daß seine Arbeit der Perfektionierung des Tötens dient? Dieser Frage geht Rosemarie Schuder in ihrem zweiten Roman  über Johannes Kepler nach. Keplers wissenschaftliche Erkenntnisse stehen wie die Galileis im Widerspruch zur herrschenden Lehre, doch bleibt ihm der Widerruf erspart. Seine persönliche Tragödie ist von anderer Aktualität: Sein Werk wird auf fatale Weise mißbraucht“ (aus: Klappentext zum Roman).

(v.k.)

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Buch-Lesetip:

Marianne Bruns: „Die Lichtung“, Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1986

„Die Lichtung“ beinhaltet 24 Episoden über einen großen historischen Bogen von mehr als 1000 Jahren. Diese jedoch fokussiert auf den geographisch kleinen Raum des Elbsandsteingebirges. Es sind fesselnde Geschichten und Geschehnisse voller Spannung und Dramatik: Sie beginnen im Jahr 1150- als noch menschenleerer Urwald das Bergland zwischen Sachsen und Böhmen bedeckte- berichten über den Einfall der Hussiten, das Morden im 30-jährigen Krieg, die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Verbündeten und Napoleonischen Truppen und enden bei außergewöhnlichen Schicksalen unserer Zeit…

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(v.k.)